Heute war
der Fleiß mal schneller,
und ich
bin bei uns im Keller,
ganz zu Höchstform aufgelaufen,
hab'
geschafft, ohne Verschnaufen.
Kellertreppe,
diese enge,
räumte
frei ich von Gemenge:
Achtundzwanzig
meiner Schuhe
habe ich
sortiert in Ruhe,
den nach
hier und den nach dort:
"Hier"
behalt' ich, "dort" heißt fort!
Ringsumher
nur Nägel, Schrauben,
Durcheinander,
kaum zu glauben!
„Wer das
nur war?“ schimpf ich empört,
räum's drauf weg, wohin's gehört.
Und dann
hol ich – volles Rohr -
Staubes
Sauger noch hervor.
Fest
steht: Heute gibt’s hier drinnen
für die
Spinnen kein Entrinnen!
Ich
zerfetze ihre Netze
und sie fliehn in wilder Hetze,
und sie fliehn in wilder Hetze,
anstatt
weiter dran zu weben,
denn es
geht ums Überleben.
Ist der
Strom dann abgeschaltet,
Arbeitswut
schon halb erkaltet,
hol den
Wassereimer ich,
wenn
schon, denn schon, ordentlich.
Ach, das
ist so wunderschön
und
beinahe schon obszön
an
gescheuert-blanker Pracht
und der
Schmutz-Vernichtungs-Macht,
mich
unaufhaltsam aufzugeilen,
ganz im
Putzrausch zu verweilen.
Doch dann,
im Zusammenräumen,
noch in
Meister-Propper-Träumen,
krabbelt
in der Abfließrinne
schon die
nächste Kellerspinne.
Sisyphos
der lässt schön grüßen,
ich
zertret' sie mit den Füßen,
denk: Es
hat doch keinen Zweck:
Nach dem
Dreck ist vor dem Dreck!
(Fazit:
Tret ich Spinne, putz ich Fliese,
es ist
immer für die Füße!)