Paris Hilton und die G 8

Jetzt, wo der Gipfel der G 8 sich dem Ende zuneigt,
darf dann auch Paris Hilton den Knast wieder verlassen.
Denn die in den Medien alles dominierenden Berichte
über Paris' Leidensweg der letzten 3 Tage haben die
Beschlüsse von Heiligendamm in den Hintergrund treten
lassen, so wie nun auch der Umgang mit der wieder
gewonnenen Freiheit, die Re-Sozialisierung von Paris
sozusagen (was heißt hier "Re"?) breiten Raum einnehmen
wird und die letzten Verlautbarungen von der Ostsee in den
Schatten stellt.
Dies alles wurde, darf man gewissen Quellen glauben,
von George W. Bush selbst so inszeniert.
Aber warum sollten wir uns auch für das, was die G 8
produzieren, wirklich interessieren?
Wenden wir unser Augenmerk doch in der Tat lieber Paris zu:
Wenn wir irgendwie noch auf Veränderung hoffen, so ist
die bei dieser weltfremd-narzißtischen Egomanin vielleicht
immer noch eher zu erwarten als bei den Betonköpfen der G 8,
oder?


ca 36 Stunden später:

Da war Michael Sauer. Ja, genau: Michael war sauer -
wie andere mit ihm und vor ihm,
und er hat Paris Hilton genau an den Platz
zurückgeschickt, wo sie hingehört. Recht so!
Sie wird natürlich bis ins Mark getroffen sein und weinen
("Paris, los jetzt, die Kamera läuft....." ), aber letztendlich
dient dies alles ja nur ihrer Profilierung, der vermeintlichen.
Schließlich wird sie ein Buch darüber schreiben (lassen).
Es wird für sie natürlich kaum erträglich sein, weitere
40 Tage hinter Gittern zu verbringen, unter solch normalen
Bedingungen!
Also - was wird sie als nächstes inszenieren?
Vielleicht wird sie das Essen nachhaltig verweigern,
aus Kummer, wird sie sagen. Das könnte dann dafür sorgen,
dass sie, statt im Gefängnis zu bleiben ins Krankenhaus
darf - und noch mehr Beachtung erhält.

Und was hat das jetzt alles noch mit den G 8 zu tun?
Tja, die wurden auch dahin zurück geschickt, woher
sie gekommen sind.
Aber gehören sie dort auch hin????